Big Bags – die Taschen für die schweren Fälle
Big Bags – die Taschen für die schweren Fälle
Wir alle kennen die großen, robusten und blauen Umhängetaschen, die von dem weltbekannten schwedischen Möbelhaus mit den vier Buchstaben vertrieben werden. Wer diese Taschen schon einmal voll beladen hat, weiß um die Robustheit des Materials. Reißfest und wasserdicht ist die Tasche, die aus dem Kunststoff Polypropylen besteht. Groß genug, um zahlreich Degustaboxen darin zu transportieren.
Ganz ähnlich hergestellt, aber für die wirklich schweren Fälle gedacht, werden Big Bags. Fast jeder hat ein Big Bag bereits am Straßenrand, im Baumarkt oder beim Baufachhandel schon einmal entdeckt. Big Bags sind beliebt, und auf der ganzen Welt für die schweren Fälle im Einsatz.
Big Bags – eine deutsche Erfindung
Die großen Säcke – die deutsche Bezeichnung für Big Bags – sind aus dem internationalen Warenverkehr nicht mehr wegzudenken. Die weltweit gebräuchliche Bezeichnung für die Säcke ist FIBC als Abkürzung für Flexible Intermediate Bulk Container, was so viel wie flexibler Schüttgutbehälter bedeutet.
Big Bags wurden in Deutschland entwickelt. Eine Firma aus dem Rheinland entwarf das Design der Säcke und ließ es sich patentieren. Und weil die Firma sie damals Big Bag nannte, hat sich der inzwischen nicht mehr unter Patentschutz stehende Name für die großen Säcke durchgesetzt.
Die Vorteile von Big Bags
Im Vergleich mit Verpackungen aus anderen Materialien haben Big Bags diverse Vorteile. So sind die Säcke deutlich leichter als alle anderen Materialien. Hergestellt werden sie aus einem extrem robusten Kunststoff wie etwa Polypropylen. Dieser Kunststoff ist recycelbar und lässt sich auch aus recycelten Materialien herstellen. In der Herstellung sind Big Bags deutlich preiswerter als Verpackungen aus Kartonage oder Metall.
Beim Gewicht und dem Platzangebot haben die großen Säcke ebenfalls einen Vorteil. Sie sind platzsparend zu transportieren und überzeugen durch ihr geringes Gewicht. Zudem können die Big Bags nach jeder Benutzung gereinigt werden. Das ist ein Vorteil, den Kartonage nicht zu bieten hat. Wohl auch aus diesem Grund haben sich https://www.relianz.ch/de/bigbags.htm Big Bags weltweit durchgesetzt.
Einsatzbereiche von Big Bags
Keine andere Umverpackung ist so universell einsetzbar wie Big Bags. So sind die großen Säcke für den direkten Kontakt mit Nahrungsmitteln geeignet und entsprechend zugelassen. Das gilt für unverarbeitete Produkte wie Getreide, Reis oder Futtermittel für Tiere. Auch Lebensmittel sind die Säcke zugelassen und entsprechen jedem HACCP-Konzept. Sie erfüllen die hohen Anforderungen hinsichtlich der Hygiene.
Big Bags haben sich einen festen Platz in der Abfallwirtschaft erkämpft. Am Straßenrand stehend fallen die Säcke auf, dort werden sie als Schuttbehälter genutzt. Auch werden Baumaterialien wie Sand oder Kies werden bevorzugt in den reißfesten Säcken ausgeliefert. Auf Baustellen werden die Säcke für ihre kompakte Größe und dem leichten Transport geschätzt.
Ein spezieller Einsatzort für Big Bags ist die Entsorgung von Umweltgiften und Schadstoffen. Gesetzliche Vorgaben des Umweltministeriums bei der Asbestentsorgung setzen hohe Anforderungen an die Big Bags. Das gilt auch für andere Gefahrengüter, ganz gleich ob es sich um toxische oder biologische Gefahrengüter handelt.